Masken in der Industrie

Warum werden FFP-Masken in der Industrie getragen?

FFP-Masken werden in verschiedenen Industrien getragen, um sich vor gesundheitsgefährdenden Stoffen zu schützen, die sich in der Luft befinden.

In der Metallindustrie verhindern sie, dass unterschiedliche Arten von Metallrauch, -funken und -stäube in die Atemwege gelangen, die beispielweise beim Schweißen oder beim Sägen entstehen können. Aber auch im Baugewerbe, in der Abfallentsorgung oder in der Landwirtschaft kommen FFP-Masken zum Einsatz, weil sie vor festen und flüssigen Partikeln in Form von Rauch, Tropfen, Staub und Funken Schutz bieten können.

Zu den gesundheitsgefährdenden Stoffen, vor denen die FFP-Masken schützen, gehören auch Krankheitserreger, wie Bakterien oder Viren, weshalb sie auch im Gesundheitswesen getragen werden. Am häufigsten verwendet werden partikelfilternde FFP-Masken, die es in den Schutzklassen FFP-1, FFP-2 und FFP-3 gibt. Eine höhere Schutzklasse bedeutet, dass die Maske effektiver Schadstoffe aus der Luft filtert und eine geringere Gesamtleckage, die sich aus allen Undichtigkeitsstellen der Maske zusammensetzt, aufweist. Konkret bedeutet das für die FFP-3 Maske, dass diese mindestens 99 % der sich in der Luft befindlichen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm filtert und ein Gesamtleckage von max. 5% hat, wohingegen die FFP-1 Maske im Vergleich nur 80% der Partikel in derselben Größe filtert und ein Gesamtleckage von max. 25% aufweisen darf. Demensprechend können FFP-Masken einer höheren Schutzklasse in einer Umgebung mit gesundheitsschädlicheren Schadstoffen und einer höheren Schadstoffkonzentration eingesetzt werden. Dabei filtern FFP-Masken ohne Ventil sowohl die eingeatmete Luft, als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl einen Eigen- als auch einen Fremdschutz.

Die Schutzklassen werden auf dem Maskenkörper gekennzeichnet, genauso wie die Widerverwendbarkeit. FFP-Masken mit der Kennzeichnung "R" (reusable ) können nach entsprechender Desinfektion (siehe Herstellerhinweise) wiederverwendet werden. "NR" (non reusable) verweist darauf, dass die Maske nach einer Schicht entsorgt werden muss.

Neben der Schutzklassen unterscheiden sie sich noch in weiteren Eigenschaften. Sie können mit einem Atemventil ausgestattet sein, die einen geringeren Atemwiderstand und mehr Komfort bieten oder zusätzlich eine Kohleschicht haben, die vor unangenehmen Gerüchen schützen soll.

Welche weitere Arten von Masken gibt es neben den „FFP-Masken"?

Markiere deine Maske

Infolge der Covid-19 Pandemie gehört das Tragen einer Maske am Arbeitsplatz zu den neuen Sicherheitsregeln, die viele Unternehmen implementiert haben, um ihre Arbeitnehmer zu schützen und eine Ausbreitung des Covid-19 Virus am Arbeitsplatz zu verhindern. Auch wer zuvor keinen direkten Kontakt zu gesundheitsschädlichen Stoffen hatte, muss nun einen Mundschutz tragen. Ob Alltagsmaske, Mund-Nasen-Schutz oder FFP-Maske als Mundschutz dienen soll, ist abhängig vom Unternehmen.

Damit es nicht zu Verwechslungen kommt und jeder ausschließlich seine eigene Maske trägt, ist es wichtig die Masken voneinander unterscheiden zu können. Das ist auch aus hygienischen Gründen zu beachten, da eine Desinfizierung nicht möglich ist (vgl. Nr. 3.2.8.1 der DGUV-Regel 112-190). Mit dem edding 8040 Wäschemarker können beispielsweise die eigenen Initialen auf die Maske geschrieben werden, um so für mehr Sicherheit zu sorgen.

Die Masken können auf drei verschiedene Weisen mit den eigenen Initialen oder dem Namen gekennzeichnet werden (zu beachten sind die Herstellerhinweise). Die Markierung kann erfolgen...

  1. am Halteband
  2. auf dem Plastikventil (falls vorhanden)
  3. auf einem kleinen Stück Pflaster (z. B. Leukosilk) mit Ihrem Namenskürzel o.ä. und kleben dieses auf die Außenseite der Maske

Sinnvoll ist die Markierung von Alltagsmasken, wiederverwendbaren FFP-Masken (mit Kennzeichnung R) und nicht wiederverwendbaren FFP-Masken, die jedoch innerhalb einer Schicht mehrfach auf und abgesetzt werden (mit Kennzeichnung NR). Bei Alltagsmasken sind Vorder- und Rückseite oft nicht zu unterscheiden, weshalb die Markierung einer Seite verhindern kann, dass die zuvor nach außen getragene und potenziell kontaminierte Seite später an den Mund gesetzt wird.

Auch das Robert-Koch-Institut empfiehlt eine Kennzeichnung, damit gebrauchte Masken eindeutig einer Person zuzuordnen sind, und das Tragen durch andere Personen vermieden werden kann. Eine kleine Markierung mit dem edding 8040 Wäschemarker kann also für deutlich mehr Sicherheit am Arbeitsplatz sorgen.

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edding 8040 Wäschemarker

Die Markierungen sind waschbeständig bis 95 °C und permanent auf fast allen Textilien, sowie schonend zu natürlichen und synthetischen Stoffen. Die feine Spitze ermöglicht individuelle Markierungen und präzise Beschriftungen, auch wenn nur wenig Platz vorhanden ist. Die Maske sollte am besten nach der Kennzeichnung bei einer Temperatur von bis zu 95 °C gewaschen werden. FFP-Masken und OP-Masken aus Zellstoff dürfen nicht gewaschen werden, da die Filterleistung sonst deutlich abnehmen würde.

edding 4500 Textilmarker

Fast alle hellen Textilien können mit dem edding 4500 in 20 verschiedenen Farben dekoriert und bemalt werden. Die wasserbasierte Pigmenttinte ist geruchsneutral, schnelltrocknend und extrem lichtbeständig. Nach dem Fixieren mit dem Bügeleisen (ohne Dampf) ist die Farbe waschfest bis zu 60 °C und die Maske sollte vor dem ersten Tragen bei dieser gewaschen werden. FFP-Masken und OP-Masken aus Zellstoff dürfen nicht gewaschen werden, da die Filterleistung sonst deutlich abnehmen würde.