// Interim message (§ 37x WpHG)

Zwischenmitteilung im ersten Halbjahr 2014

Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, erzielt per Ende April einen Umsatzanstieg von rund 4% im Vergleich zum Vorjahr, wobei sich die Geschäftsfelder und Regionen heterogen entwickelt haben.

Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Schreiben & Markieren liegen per Ende April rund 6% über denen des Vorjahres. In Deutschland konnte ein prozentuales Wachstum im oberen einstelligen Bereich erzielt werden. Diese Entwicklung zieht sich durch alle Vertriebsbereiche und resultiert unter anderem aus der positiven Umsatzentwicklung der edding Druckerpatronen und der im Vorjahr neu eingeführten Farbsprays. In den übrigen europäischen Märkten sind die Umsatzzuwächse noch etwas höher ausgefallen. Zuwächse konnten insbesondere in Spanien und Großbritannien realisiert werden. Diese werden zum Teil durch Umsatzrückgänge in der Türkei und Russland ausgeglichen. In Spanien führen die sich entspannende Wirtschaftslage, gezielte Marktaktivitäten sowie ein geplanter Lageraufbau bei unserem Vertriebspartner zu einer positiven Entwicklung. In Großbritannien setzen sich die Erfolge der Vorjahre insbesondere durch Ausbau des Schulgeschäftes fort. Die Geschäftsentwicklung der ersten vier Monate in der Türkei bleibt noch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Nach den Wahlen im März haben sich sowohl die politische Situation im Land als auch die Wechselkursentwicklung wieder etwas beruhigt, so dass wir eine Aufholung in den folgenden Monaten erwarten. Das Russlandgeschäft wird durch eine starke Abwertung des Rubels sowie die Kürzung öffentlicher Budgets in Verbindung mit der Ukraine-Krise geschwächt. Hier ist die weitere Entwicklung derzeit schwer abzuschätzen. Die Überseemärkte mussten einen deutlichen Rückgang verkraften. Grund dafür sind vor allem rückläufige Umsätze in unserem größten Überseemarkt Argentinien aufgrund der unverändert kritischen politischen und wirtschaftlichen Lage. Im Januar hat eine offizielle Abwertung der Landeswährung von über 20% stattgefunden, was sich entsprechend auf das Konsumverhalten auswirkt. Zusätzlich setzen wir unsere restriktive Kreditpolitik auch unter Inkaufnahme von Umsatzverlusten fort.

Das Geschäftsfeld Visuelle Kommunikation verzeichnete per Ende April einen leichten Umsatzrückgang von rund 2%. Während die Umsätze in Deutschland leicht gesteigert werden konnten, war der Umsatz im übrigen Europa leicht rückläufig. In Belgien, den Niederlanden und Frankreich konnten Umsatzzuwächse erzielt werden. Dagegen verzeichneten die Umsatzerlöse in Russland und der Schweiz nach einem überdurchschnittlich hohen Anstieg im Vorjahr wieder einen Rückgang. In Übersee werden nur geringe Umsätze erzielt; diese liegen unter dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund laufender Ausschreibungen gehen wir für das Geschäftsfeld insgesamt noch von einem Aufholeffekt im weiteren Jahresverlauf aus.

Sowohl das operative Ergebnis (EBIT) als auch das Konzernergebnis vor Steuern liegen weitestgehend geprägt durch das umsatzbedingt gestiegene Rohergebnis deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Für das Geschäftsjahr 2014 erwarten wir nach Abwägung der bestehenden Chancen und Risiken des weiteren Geschäftsverlaufs moderat steigende Umsatzerlöse in beiden Geschäftsfeldern. Da sich einige Kostenpositionen wie zum Beispiel Marketingaufwendungen im Jahresverlauf noch plangemäß erhöhen werden, erwarten wir nur ein leicht steigendes operatives Ergebnis. Voraussetzung hierfür ist, dass die Situation in der Ukraine nicht noch weiter eskaliert und konjunkturelle Rückschläge aufgrund möglicher Sanktionen gegen Russland ausbleiben. Im Übrigen rechnen wir mit einem deutlich rückläufigen Konzernjahresüberschuss, da das Ergebnis 2013 durch Einmaleffekte im Juni aus einer Wertpapiertransaktion mit der edding Argentina S.A. deutlich positiv beeinflusst war.

Die Vermögens- und Finanzlage ist gegenüber der zuletzt veröffentlichten Darstellung im Geschäftsbericht 2013 stabil. Hinsichtlich der Einschätzung der bestandsgefährdenden Risiken gegenüber dem letzten Konzernlagebericht hat sich keine Änderung ergeben.

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