// Ad hoc announcement (Art. 17 MAR)

Halbjahresergebnis vor Steuern mit 2,0 Mio. € niedriger als erwartet

Geschäftsfeld Schreiben & Markieren unverändert auf Wachstumskurs

Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, hat im ersten Halbjahr 2011 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 2,0 Mio. € (Vorjahr 5,3 Mio. €) erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse sind mit 54,0 Mio. € (Vorjahr 52,0 Mio. €) leicht über dem Niveau des Vorjahres ausgefallen.

Wesentliche Ursache für den deutlichen Rückgang des Ergebnisses sind nicht realisierte Wechselkursverluste sowie Aufwendungen aus Marktpreisänderungen für Kurssicherungsgeschäfte von insgesamt 1,4 Mio. € (Vorjahr Ertrag 1,7 Mio. €). Durch die anhaltende Schwäche der Türkischen Lira seit Anfang Juli werden sich die Wechselkursverluste im Jahresverlauf noch weiter erhöhen. Weiterhin sind unsere Aufwendungen für Werbung und Marketing planmäßig deutlich gestiegen. Außerdem sehen wir uns weiterhin Rohstoffpreisen auf sehr hohem Niveau ausgesetzt.

Das Geschäftsfeld Schreiben & Markieren wächst derzeit überproportional. Mit knapp 40 Mio. € liegen die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr 2011 damit 5,9% über dem Vorjahr. Regional wird die Umsatzentwicklung insbesondere vom deutschen Markt getragen, wo wir noch hohe einstellige Wachstumsraten verzeichnen. Dabei bleiben die für uns wichtigen Absatzmärkte Türkei und Spanien noch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Bisher erwartete Aufholeffekte zeichnen sich dabei für das 3. Quartal derzeit nicht ab. Auch in Argentinien, unserem wichtigsten Absatzmarkt in Übersee, ist im Vorfeld der anstehenden Präsidentschaftswahlen eine Erholung der derzeit schwachen Geschäftsentwicklung nicht erkennbar. Im Geschäftsfeld Visuelle Kommunikation sind die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr leicht rückläufig. Bei einer positiven Entwicklung in Deutschland mussten wir insbesondere in den Niederlanden aufgrund des dort rückläufigen Gesamtmarktes deutliche Einbußen hinnehmen.

Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen an den weltweiten Aktienmärkten sowie der anhaltend ungelösten Schuldenkrise in wichtigen Ländern der Eurozone und den USA gehen wir davon aus, dass sich unser Wachstum im 2. Halbjahr noch abschwächen wird. Zum Jahresende erwarten wir Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau. Es wird erwartet, dass weitere negative Währungseinflüsse zum Teil durch Kosteneinsparungen ausgeglichen werden können. Dennoch wird das Konzernergebnis vor Steuern zum Jahresende voraussichtlich deutlich unter dem Rekordniveau des Vorjahres liegen.

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