// Interim message (§ 37x WpHG)

Zwischenmitteilung im ersten Halbjahr 2010

Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, verzeichnet seit Beginn des Geschäftsjahres 2010 insgesamt eine im Vorjahresvergleich positive Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Schreiben & Markieren liegen per Ende April deutlicher als erwartet über dem sehr schwachen Vorjahr, dessen Einbußen jedoch nicht annähernd aufgeholt werden konnten. In Deutschland bewegt sich das Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Wachstum resultiert insbesondere aus Umsätzen im gewerblichen Bereich, die in 2009 besonders stark zurückgegangen waren. Generell zeigt sich der Trend, dass Regionen, die im Vorjahr von deutlicheren Umsatzrückgängen betroffen waren, jetzt auch eine entsprechende Erholung aufweisen. So ist in den übrigen europäischen Märkten und Übersee ein deutlicheres Umsatzwachstum gegenüber 2009 zu verzeichnen, wobei die Entwicklung in den einzelnen Märkten sehr heterogen ist. Während in der Türkei, in Großbritannien, Osteuropa und Argentinien deutliche Zuwächse erzielt werden konnten, liegen die Umsätze in Griechenland und Spanien auf Vorjahresniveau bzw. darunter, bedingt durch die jeweilige sich verschärfende wirtschaftliche und politische Situation. Im Mai zeichnet sich eine Fortsetzung dieser uneinheitlichen Entwicklung ab, so dass eine Prognose für das Gesamtjahr derzeit schwierig ist. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Euro-Schwäche in Zusammenhang mit der Schuldenkrise der genannten Mittelmeeranrainer sowie dem näher rückenden Ende der Kurzarbeit und dessen Auswirkung auf den privaten Konsum. Bei sich stabilisierenden gesamtwirtschaftlichen Faktoren scheint ein leichtes Wachstum gegenüber 2009 möglich.

Das Geschäftsfeld Visuelle Kommunikation liegt per Ende April annähernd auf Vorjahresniveau, wobei der Anteil der konventionellen Produkte gegenüber den interaktiven Medien wieder zugenommen hat. Über Vorjahr liegende Umsätze in Europa insbesondere in BeNeLux, Frankreich und Übersee können einen leichten Rückgang in Deutschland kompensieren. Im Mai zeichnet sich eine Fortsetzung dieses Trends ab. Für das Gesamtjahr wird noch mit einem Anstieg im sogenannten Projektgeschäft und den interaktiven Medien gerechnet, so dass aus derzeitiger Sicht Umsatzerlöse etwas über dem Niveau von 2009 möglich erscheinen. Aufgrund der höheren Abhängigkeit dieses Geschäftsfeld von den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ist auch hier die Prognose insgesamt schwierig.

Wir gehen derzeit unverändert davon aus, dass im Vergleich zum Vorjahr in 2010 insgesamt noch keine nennenswert höheren Umsätze und Ergebnisse zu erwarten sind. Das Quartalsergebnis vor Steuern liegt zwar auf Grund eines umsatzbedingten höheren Rohergebnisses über Vorjahresniveau, allerdings werden die, in der 2009 entwickelten Strategie 2012+, geplanten Aktivitäten im Bereich Brand Management, Marketing und Vertrieb vornehmlich erst im zweiten Halbjahr ergebniswirksam. Nach Abschluss des Quartals bis zum Zeitpunkt der Berichterstattung verlaufen die Kosten planmäßig. Zudem zeichnen sich deutliche Preissteigerungen auf der Rohstoffseite, insbesondere im Kunststoffbereich ab, die sich im Laufe des Jahres in den Margen bemerkbar machen werden.

Die Vermögens- und Finanzlage ist gegenüber der zuletzt veröffentlichten Darstellung im Geschäftsbericht 2009 stabil. Hinsichtlich der Einschätzung der bestandsgefährdenden Risiken gegenüber dem letzten Konzernlagebericht hat sich keine Änderung ergeben.

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