Die Theorie der "dualen Kodierung" nach Allan Paivio.

Die Coding-Theorie von Allan Paivio ist ein Konzept aus der Kognitionspsychologie, das sich mit der Art und Weise beschäftigt, wie Informationen im Gehirn codiert und verarbeitet werden. Nach Paivio gibt es zwei grundlegende Arten von Gedächtnisrepräsentationen: verbale und bildliche. Während verbale Repräsentationen sprachbasiert sind und Wörter und Sprache umfassen, basieren bildliche Repräsentationen auf visuellen Eindrücken und umfassen Bilder und visuelle Vorstellungen. Paivio argumentiert, dass die Verwendung von beiden Arten von Repräsentationen bei der Informationsverarbeitung zu einer besseren Gedächtnisleistung führt.

Damit unterstützt Allan Paivios Coding Theorie auch die Relevanz, der Verwendung von visuellen Elementen wie Zeichnungen in Meetings und Präsentationen. Die Theorie besagt, dass visuelle Elemente eine wichtige Rolle spielen, um Informationen besser zu vermitteln und zu verstehen. Durch die Kombination von visuellen und verbalen Informationen können wir Informationen besser aufnehmen und uns besser daran erinnern. Visuelle Elemente sollten jedoch nicht nur zur Dekoration verwendet werden, sondern sollten relevant für das Thema der Präsentation sein und konsistent gestaltet sein. Die Theorie betont auch die Bedeutung der Bildhaftigkeit von visuellen Elementen, um sicherzustellen, dass sie leicht verständlich und einprägsam sind. In diesem Sinne ist es wichtig, bei der Erstellung von Präsentationen und Meetings visuelle Elemente sorgfältig zu planen und zu gestalten, um sicherzustellen, dass sie die gewünschte Wirkung erzielen.

Nachfolgend fünf wichtigsten Erkenntnisse aus der Theorie, die wir auch bei der Vorbereitung von Meetings und Präsentationen berücksichtigen sollten:

1. Dual Coding:

Informationen, die sowohl visuell als auch verbal präsentiert werden, werden besser verstanden und erinnert als nur verbale Informationen.

2. Bildhaftigkeit:

Visuelle Elemente sollten so gestaltet sein, dass sie leicht verständlich und einprägsam sind.

3. Konsistenz:

Visuelle Elemente sollten konsistent sein und sich auf das Thema der Präsentation beziehen.

4. Relevanz:

Visuelle Elemente sollten relevant für das Thema der Präsentation sein und nicht nur zur Dekoration verwendet werden.

5. Redundanz:

Visuelle Elemente sollten nicht einfach nur das wiederholen, was bereits verbal präsentiert wurde, sondern zusätzliche Informationen liefern.

Abschließend betrachtet liefern uns diese Erkenntnisse einen guten Rahmen, um die volle Wirksamkeit unserer Visualisierungsideen zu überprüfen und unsere Botschaften nachhaltig bei unserem Publikum oder innerhalb unserer Arbeitsgruppen zu verankern.