// Ad hoc announcement (Art. 17 MAR)

Positives Konzernergebnis vor Steuern 2009 bei deutlichem Umsatzrückgang

2009: Geringeres Rohergebnis teilweise durch Kostensparmaßnahmen kompensiert

2010: Umsatz- und Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau erwartet Fortführung der geplanten Zukunftsinvestitionen

Die edding Gruppe, einer der führenden Anbieter für Schreibgeräte und Marker sowie für Produkte der visuellen Kommunikation, konnte - vorbehaltlich des abschließenden Ergebnisses der Jahresabschlussprüfung - trotz des krisenbedingten Umsatzrückgangs im Geschäftsjahr 2009 ein positives Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 3,8 Mio. € erzielen (Vorjahr 7,3 Mio. €). Das geringere Rohergebnis konnte durch konzernweit umgesetzte Kostensparmaßnahmen in Verbindung mit geringeren umsatzabhängigen Kosten zum Teil kompensiert werden. Dieses gegenüber der letzten Mitteilung im November 2009 etwas besser ausgefallene Ergebnis resultiert im Wesentlichen aus den deutlich über den Erwartungen liegenden Umsätzen in den letzten beiden Monaten des Jahres. Insgesamt wurde nach vorläufigen Zahlen ein Konzernumsatz von 99,5 Mio. € (Vorjahr 113,9 Mio. €) erreicht. Dies entspricht einem Rückgang von 12,6%, der sich durch alle Geschäftsfelder zieht.

Die Aussichten für die nächsten Jahre bleiben weiterhin unklar. Für Deutschland bleibt abzuwarten, wie stark sich das näher rückende Ende der Kurzarbeit auf den Arbeitsmarkt und damit insbesondere auf den privaten Konsum auswirkt. Die Lage an den Weltmärkten bleibt unberechenbar, besonders vor dem Hintergrund der derzeitigen Euroschwäche. Entsprechend wird für das Jahr 2010 sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig noch nicht mit einer deutlichen Erholung gerechnet, sondern auch operativ Vorsorge für weiterhin unsichere Zeiten getroffen. Auf der einen Seite wird dieser Situation mit unvermindertem Fokus auf das Kostenbudget begegnet. Auf der anderen Seite werden die mittels einer konservativen Ausgabenpolitik gewonnen Mittel genutzt, um die Zukunftsinvestitionen fortzuführen. Insbesondere werden diverse zusätzliche Aktivitäten in Marketing, Vertrieb und Brandmanagement umgesetzt.

Die Umsatzerlöse haben sich in den ersten zwei Monaten plangemäß entwickelt, liegen allerdings unter Vorjahr. Das Ergebnis liegt derzeit im Wesentlichen wegen gestiegener Rohergebnisse über Vorjahr. Dies ist hauptsächlich auf einen höheren Anteil von Umsätzen im Geschäftsfeld Schreiben und Markieren und hier zusätzlich auf einen gestiegenen Absatz von Premium-Produkten zurückzuführen, teilweise aber auch das Ergebnis von Preiseffekten.

Der Situation entsprechend wird der Vorstand die Ausschüttung einer Dividende in unveränderter Höhe vorschlagen: 1,02 € je Vorzugsstückaktie und 1,00 € je Stammstückaktie.

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Sabrina Lindemann

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