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edding Tochter V.D. Ledermann feiert 25-jähriges Jubiläum

Am 2. Mai 2017 feierte die Bautzener V.D. Ledermann & Co. GmbH ihr 25-jähriges Bestehen im edding Konzern. Im Mai 1992 gründete edding nach langen Verhandlungen mit der Treuhandanstalt eine neue Tochtergesellschaft im Osten Deutschlands und übernahm 60 der Mitarbeiter sowie Teile des Maschinenparkes des Singwitzer Unternehmens „markant“.

Doch damit war es nicht getan, denn es musste ein passender Standort für die erste eigene Produktion gefunden werden. 1993 war es soweit. Im Gewerbepark Ost in Bautzen wird der Grundstein für die knapp 8.000 m² große Produktions- und Lagerstätte gelegt. Knappe sieben Monate später wird die Produktion dann bei laufender Fertigung von Singwitz nach Bautzen verlegt. Zu dieser Zeit wurden dort ca. 35 Millionen Marker produziert. Bis heute hat sich diese Zahl beinahe verdreifacht. 95 Millionen Marker laufen mittlerweile in Bautzen pro Jahr vom Band. Tendenz steigend. Mehr als 50 Prozent aller edding-Produkte von Fasermalern über Permanentmarker und Highlightern bis zur umweltfreundlichen Markerserie Ecoline werden heute in Bautzen für den europäischen Markt gefertigt.

Die Firma wuchs mit jedem Jahr, die alten Maschinen wurden durch neue, leistungsfähigere Maschinen ersetzt und zusätzliche Maschinen wurden angeschafft. Um eine effiziente Fertigung zu gewährleisten, liefen die Maschinen in der Spritzerei von Anfang an in drei Schichten. Wobei die dritte Schicht ohne Personal als „Geisterschicht“ lief. Aus den damals 60 Mitarbeitern sind mittlerweile 73 geworden. Auf die Ausbildung der Nachwuchskräfte wird großen Wert gelegt, bei V.D. Ledermann befinden sich zehn der Mitarbeiter in einer Berufsausbildung oder einem dualen Studium. Zu den angebotenen Ausbildungsberufen gehören unter anderem: Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker/-in, Industriemechaniker/-in und der Wirtschaftsingenieur.

Bei allen Veränderungen ist der hohe Qualitätsanspruch immer fester Bestandteil der Firmenphilosophie. Zur Optimierung aller Prozesse und Schnittstellen im Unternehmen setzt die V.D. Ledermann & Co. GmbH seit kurzem auf Lean-Management. Dies soll dazu beitragen, die Produktivität und Effizienz zu steigern, um das zukünftige Wachstum zu sichern. Bei allen anstehenden Entscheidungen stehen die Mitarbeiter im Mittelpunkt, alle Prozesse werden von ihnen geprüft und Änderungen vorangetrieben. Auch beim Vorschlagswesen steht die Beteiligung der Mitarbeiter im Fokus. So wurde im letzten Jahr ein neues System eingeführt, bei dem Verbesserungsvorschläge innerhalb von zwei Monaten auf ihre Praktikabilität geprüft werden müssen. Dies hat bereits zur Umsetzung zahlreicher überzeugender Ideen geführt.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Unternehmensphilosophie ist die Umwelt. Ziel ist es, Emissionen zu vermeiden oder zu reduzieren und natürliche Ressourcen zu schonen. So wurde 2008 eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bautzener Gebäudes installiert. Die emissionsfrei arbeitende Anlage produziert pro Jahr rund 200.000 Kilowatt-Stunden Solarstrom und verhindert jährlich die Entstehung von 140.275 kg CO2 aus konventioneller Stromerzeugung. 2010 folgt die Umstellung des Kühlsystems. Mit einem sächsischen Dienstleister wurde dabei die komplette Kühlung, Lüftung und Heizung neu aufgebaut. Für die Mitarbeiter in der Produktion bedeutet das ein wesentlich besseres Raumklima sowie auch eine enorme Gaseinsparung von rund 40%, eine Stromersparnis von rund 15% und somit eine CO2 Einsparung von ca. 450 t pro Jahr. In diesem Jahr wird die V. D. Ledermann in eine so genannte „Winterentlastung“ investieren. Dabei wird die kalte Luft von draußen genutzt, um die Maschinen zu kühlen. Somit fällt die Notwendigkeit einer zusätzlichen Kühlung mit Kältemaschinen in den Wintermonaten weg. Dies führt zu einer weiteren Stromersparnis.

Was sich in 25 Jahren aufsummiert, machen einige markante Zahlen deutlich: so wurden beispielsweise 2 Millionen Liter Tinte allein in Bautzen verarbeitet. Dies entspricht in etwa 10.000 Badewannen. Für die Produktion wurden knappe 15 Mio. Tonnen Kunststoff verarbeitet und seit 1993 etwa 1,6 Milliarden Stifte hergestellt.  Pünktlich zum Jubiläum kann sich die Tochterfirma der edding AG über das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte freuen. 2016 wurde knapp 10 Prozent mehr Umsatz erzielt als geplant.

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