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Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um unsere Kategorie “edding Permanent Sprays”.
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Das Sprayprinzip
Der flüssige Lack (4) wird durch das gasförmige Treibmittel (3) in der Dose unter Druck gesetzt (ca. 4 bar). Drückt man fest auf den Sprühkopf (1), so preßt das Treibmittel den Lack durch das Steigrohr (2) und die Düse des Sprühkopfes nach außen. So entsteht der Sprühstrahl, der aus Lack und Treibgas besteht.
Der Druck des Treibmittels in der Dose hängt auch von der jeweiligen Temperatur der Dose und Ihres Inhalts ab. Ideal ist eine Temperatur von ca. 20 - 25°C. Der richtige Abstand zwischen Sprühkopf und Lackierobjekt beträgt ca. 25-30 cm. So kann das Treibmittel aus dem Sprühstrahl verdunsten, bevor dieser auf die zu lackierende Fläche auftrifft. Dies ist deshalb so wichtig, weil sich sonst keine glatte Lackoberfläche bildet. Wie Sie sehen, ist das Prinzip der Lacksprühdose relativ einfach zu verstehen. Und wenn Sie einige Grundregeln beachten, ist das Lackieren mit der Lackspraydose ein Kinderspiel.
Bei wärmeren Temperaturen, aber auch wenn beim Sprühen der Abstand zum Objekt, das lackiert werden soll, zu groß ist, trocknet der Lack bereits in der Luft und kommt gar nicht mehr beim zu lackierenden Objekt an. Dieser in der Luft getrocknete Lack setzt sich als so genannter Sprühnebel auf der Oberfläche ab. Bitte beachten Sie den, auf der Anleitung des Produktes angegebenen, Sprühabstand. Es sollte immer an einem windgeschützten Ort lackiert werden, um zu verhindern, dass sich Partikel vom Sprühnebel auf der noch nassen, lackierten Oberfläche absetzen. Die Menge Sprühnebel, die entstehen kann, ist von der Lackmenge, der Belüftung (Windverhältnisse) und der Anwendung abhängig. In einem Raum kann sich Sprühnebel bis zu 10 Metern im Umkreis verteilen. Daher empfiehlt es sich auf jeden Fall die Umgebung sorgfältig und großflächig abzudecken.
Sprays entwickeln ihre Vorteile dort, wo dem Pumpensystem natürliche Grenzen gesetzt sind.
Im Zuge der Spray-Diskussion wurden Pumpen vielfach als "Spray-Alternative" propagiert. Jeder kennt diese Vorläufertechnologie des Sprayprinzips. Die Frage, ob Spray oder Pumpe, ist nicht generell, sondern produktbezogen zu entscheiden. Die Tatsache, dass mit der Pumpe keine gleichmäßige und überdies nur feuchte Verteilung des Wirkstoffes möglich ist, kann bei einigen Anwendungen durchaus hingenommen werden - bei Lack nicht.
Die Argumentation, dass Pumpenbehälter 100% Wirkstoff enthielten, kann so nicht bestätigt werden. Es sei denn, man erklärt Lösungsmittel oder Wasser zu Wirkstoffen. Denn anders als bei den Sprays bilden Pumpen keine klassischen "Aerosole" (Schwebezustand feinster Partikel in der Luft), sondern versprühen unregelmäßig feuchte bis nasse Wirkstoff-Lösungsmittelwolken. Pumpen gewährleisten zudem keinen gleichmäßig hohen Druck bis zum Leersprühen der Dose. Lack muss daher technisch bedingt mit der klassischen Aerosoldose appliziert werden.
Alle Lacke (Acryl, Nitro-Kombi, Kunstharz, Wasserlacke) sind mit Kunstharzlacken überlackierbar. Kunstharzlacke können nur mit Kunstharzlacken überlackiert werden. Acryllacke bzw. Nitro-Kombilacke können nicht auf Kunstharz lackiert werden. Dies würde aufgrund der Unverträglichkeit zum „Hochziehen“ des Lackes führen.
Acryllacke zeichnen sich insbesondere durch schnellere Trocknungszeiten (staubtrocken in 1-3 statt 30 Min., klebfrei in 10 statt 180 Min.) und härtere Oberflächen aus. Acryllack ist jederzeit mit sich selbst übersprühbar, Kunstharzlack nur innerhalb von 2 Stunden oder nach 24 Stunden. Nach Durchtrocknung sind Acryllacke mit anderen Lackarten übersprühbar, Kunstharz nicht, da er sich „hochzieht“. Weitere Vorteile von Acryllack sind eine deutlich höhere Vergilbungsbeständigkeit, besserer Korrosionsschutz in Verbindung mit der entsprechenden Grundierung, höhere Beständigkeit gegen Reinigungsmittel und Umwelteinflüsse sowie deutlich bessere mechanische Eigenschaften wie Kratzfestigkeit, Härte, Elastizität.
Die Trocknungszeiten finden Sie auf dem Dosenetikett oder im Technischen Merkblatt des entsprechenden Produktes auf www.edding-permanent-spray.de . Die Trocknungszeiten sind immer abhängig von der Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit und der Stärke der aufgetragenen Lackschicht. Unsere Trocknungszeitangaben beziehen sich auf Idealbedingungen (Umgebungstemperatur 20°C, relative Luftfeuchtigkeit 50%).
Straubtrocken: die Lackschicht ist soweit trocken, dass sich Staubpartikel nicht mehr in den Lack einschließen können.
Grifffest: der Lack ist noch nicht vollständig durchgehärtet und belastbar, kann aber schon angefasst werden.
Überarbeitbar: der Lack kann angeschliffen und überlackiert werden.
Durchgetrocknet: der Lack hat die Endhärte erreicht.
Die Acryllacke sind in der Regel bis zu 80°C temperaturbeständig.
Natürlich bei trockenem Wetter bzw. in trockener und windgeschützter Umgebung. Die Dose sollte Raumtemperatur haben. Optimale Ergebnisse erzielt man, wenn die Umgebung eine Temperatur zwischen +15° und 25°C hat. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht höher als 60 % sein, weil sonst die Trocknung erheblich verzögert werden würde.
Unsere Produkte haben im Boden einen Druck, der wie folgt aussehen könnte: EXP-50/23
EXP steht für Mindesthaltbarkeit, also in diesem Beispiel bis Kalenderwoche 50 im Jahr 2023.
Wir garantieren bei sachgemäßer Lagerung (=10°-25°C, relative Luftfeuchte von max. 60%) eine Mindesthaltbarkeit von 10 Jahren für lösemittelhaltige Lackaerosole.
Die Acryllacke sind gegen überlaufenden Kraftstoff relativ resistent. Es kann zwar zu leichten Quellungen kommen, diese regenerieren sich jedoch nach ca. 24 Stunden wieder. In einem solchen Fall darf man das Benzin jedoch nicht wegwischen, sondern sollte die Dauer von 24 Stunden abwarten, damit der Kraftstoff aus der Lackschicht heraustreten kann. Der edding Permanent Spray Klarlack ist nicht kraftstoffbeständig.
Lackaerosole enthalten in der Regel Lösemittel, die das Styropor angreifen und anlösen. Wenn man die spezielle edding Permanent Spray Styroporgrundierung verwendet, kann man das Styropor-Objekt anschließend mit jedem beliebigen lösemittelhaltigen Lack überlackieren. Wichtig dabei: Die Grundierung muss vollflächig und komplett deckend das Styropor von der nachfolgenden Lackschicht trennen.
Nicht alle Kunststoffe sind lackierfähig.
Weichkunststoffe (z.B. Weich-PVC) sind nicht lackierfähig. Weichmacher, die darin enthalten sind, können in die Lackschicht gelangen und verhindern die Trocknung sowie eine gute Haftung des Lacks.
Die meisten Hartkunststoffe sind dagegen lackierfähig und können mit edding Permanent Spray lackiert werden. Das sind z.B. Polyurethan (PUR), Polystyrol (PS), Polyamid (PA), Polypropylen Kautschuk modifiziert (EPDM), Acryl-Butadien-Styrol-Kunststoff (ABS), glasfaserverstärkter Kunststoff (GfK), Hart-Polyvinylchlorid (Hart-PVC), Polyester (PES) und Polyethylenterephthalat (PET). Hiervon ausgenommen sind jedoch Polyethylen (PE, HDPE, LDPE) und Polypropylen (PP). Die Oberflächeneigenschaften dieser Kunststoffe bieten keine ausreichenden Bindungsmöglichkeiten, so dass Lacke nicht auf der Oberfläche haften.
Die meisten Kunststoffe sind zudem empfindlich gegen Lösemittel und reagieren stark auf Temperaturschwankungen. Darum ist die Vorbehandlung mit der edding Permanent Spray Kunststoffgrundierung unbedingt empfohlen. Diese bildet eine lackierfähige Brücke zwischen dem Kunststoffuntergrund und der nachfolgenden Lackschicht. Die edding Permanent Spray Kunststoffgrundierung ist der perfekte Haftvermittler für die anschließende Lackierung mit dem edding Permanent Spray Acryl-Farblack.
Vor dem Lackieren von Kunststoffen sollte eine unauffällige Stellen zur Probe lackiert werden, um sicherzugehen, dass sich der Lack mit dem Untergrund verträgt.
Das Lackieren von Chromteilen ist grundsätzlich problematisch. Wenn man trotzdem Chromteile lackieren will, müssen sie - wie bei jeder anderen Lackierung – zunächst gereinigt und angeschliffen werden. Anschließend wird mit Universalgrundierung grundiert. Nachdem die Grundierung getrocknet ist, kann man mit dem Acryllack überlackieren. Da es sich meistens um Fahrzeugteile handelt, werden hier Acryl- oder Nitro-Kombilacke empfohlen. Die Haftung, auch auf angeschliffenen Chromteilen, ist nicht mit normalen Metalluntergründen vergleichbar.
Wenn nicht großflächig lackiert wird, grundsätzlich ja. Hier ist allerdings auf ausreichende Belüftung zu achten. Bitte die Hinweise hierzu auf der Dose beachten. Außerdem muss die Umgebung unbedingt großflächig vor Sprühnebel geschützt werden. Generell empfehlen wir die Verwendung der Sprays nur draußen bzw. in Garage, Werkstatt oder Schuppen!
War der Untergrund nicht sauber, trocken und fettfrei (silikonfrei)? Gegebenenfalls vor dem Lackieren einen Entfetter oder Silikonentferner einsetzen.
Bei problematischen Untergründen Spezialgrundierungen verwenden; z. B. bei lackierfähigen Kunststoffen die edding Permanent Spray Kunststoffgrundierung oder bei Styropor die Styroporgrundierung.
Bei einem zu großen Sprühabstand trocknet der Lack bereits in der Luft. Dieser Sprühnebel kann sich auf Ihrem lackierten Objekt in einer zunächst matten Oberfläche niederschlagen. Wenn Sie nun eine weitere Schicht auflackieren, bilden sich kleine Erhöhungen, die so genannte „Orangenhaut“.
Ursache:
Die Spraydose wurde nicht lange genug geschüttelt. Mindestens 3 Minuten, vom hörbaren Anschlagen der Kugeln gerechnet, schütteln.
Am Besten sind die Lacke direkt nach dem Lackieren mit Nitroverdünnung oder Aceton zu entfernen.
Der rote Sprühsicherungsring wurde entwickelt, um ungewolltes Sprühen (z.B. durch Kinder oder Vandalismus im Verkaufsregal) zu verhindern. Dieser kleine rote Ring befindet sich unter der Schutzkappe und unter dem Sprühkopf. Wenn Sie den Sprühkopf abnehmen, kann der Ring sehr einfach mit einem spitzen Gegenstand, z.B. einem Schraubendreher, leicht angehoben und herausgezogen werden. Bitte hierbei keine Gewalt anwenden, denn das könnte zur Beschädigung der Dose führen, und der Inhalt der Dose könnte heraustreten. Wichtig: der Sprühsicherungsring kann nachträglich wieder eingelegt werden.
Nein, die edding Permanent Sprays sind nicht lebensmittelecht.
Die Technischen Merkblätter und Sicherheitsdatenblätter zu jedem Produkt finden Sie auf www.edding-permanent-spray.de bei der jeweiligen Produktbeschreibung.
Nein, da das Ventilsystem der edding Spraydose und das der edding Sprühköpfe perfekt aufeinander abgestimmt sind. Generell sind Produkte unterschiedlicher Hersteller nicht kompatibel.
Die Lagerung sollte im verschlossenen Originalgebinde in einem trockenen Raum (max. 60 % Luftfeuchtigkeit) bei Temperaturen zwischen 10° – 25°C erfolgen. Die Produkte sind vor Licht und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Achtung: Aerosole dürfen keinesfalls Temperaturen über 50°C ausgesetzt werden und sind von Zündquellen fernzuhalten.
Bei Sprühlacken handelt es sich um geschlossene Lacksysteme. Dadurch wird das Austrocknen des Lackes verhindert und wir können eine Haltbarkeit von 10 Jahren gewährleisten. Die Praxis hat allerdings gezeigt, dass Lacksprays auch 15 – 20 Jahre nach der Produktion noch einwandfrei funktionieren! Wichtig ist natürlich die richtige Lagerung.
Bei den edding Permanent Sprays sorgen selbstreinigende Ventile für entleerte Sprühköpfe. Wenn man aber ganz sicher sein will, dreht man die Dose einfach auf den Kopf und drückt den Sprühkopf 2 – 3 Sekunden lang durch. Auf diese Weise wird nur Treibgas ausgesprüht und das Ventil von Wirkstoffresten (Lackresten) gereinigt.
Die Aerosoldosen, deren Inhalt vollständig aufgebraucht ist, können über den Hausmüll entsorgt werden. Gebinde mit Materialresten entsorgen Sie bitte über den Sondermüll. Bitte beachten Sie die Hinweise der Entsorger des DSD (Grüner Punkt).
edding Vertrieb GmbH
Auf Bösselhagen 9
D-31515 Wunstorf
Tel.: +49 (0)5031 150 - 0
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